360 Grad Rundgang oder 3D Tour?

Zwei Technologien, viele Möglichkeiten – und eine Lösung, die zu Ihrem Projekt passt.

Einleitung

Ein virtueller Rundgang ist längst mehr als ein nettes Extra.
Er schafft Orientierung, weckt Vertrauen und macht Räume erlebbar – digital, aber dennoch nah an der Realität.
Doch was passt besser zu Ihrem Vorhaben? Ein klassischer 360 Grad Rundgang – oder eine immersive 3D Tour mit Raumtiefe, Navigation und „Dollhouse View“?
In diesem Beitrag zeigen wir die Unterschiede, geben Anwendungstipps und helfen Ihnen, eine klare Entscheidung zu treffen – ohne Fachchinesisch, dafür mit echter Praxisnähe.

Was ist ein 360 Grad Rundgang?

Ein 360° Rundgang besteht aus miteinander verbundenen Panoramafotos, die dem Nutzer ermöglichen, sich durch einen Raum zu klicken.
Dabei entsteht ein realistischer Eindruck vom Objekt – ruhig, klar, unkompliziert.

Typische Merkmale eines 360 Grad Rundgangs:

Beispiel: Ein klassischer Rundgang durch ein Café oder eine Praxis – oft direkt in Google Maps integriert.

Was ist ein 3D Tour?

Die 3D Tour basiert auf Laserscan-Technologie und erstellt ein digitales Abbild des gesamten Objekts.
Der Nutzer kann sich frei bewegen, als wäre er vor Ort – inklusive Grundriss-Ansicht, Raumtiefe und der bekannten „Dollhouse“-Perspektive.

Typische Vorteile einer 3D Tour:

Beispiel: Eine interaktive Ausstellung mit Audioguide und 3D-Raumführung.
Beispiel: Die 3D-Ansicht
Beispiel: Die Grundriss-Ansicht

Direktvergleich

Feature360 Grad Rundgang3D Tour
DarstellungPanoramafotos, punktuellDurchgehende Bewegung, 3D-Modell
ImmersionGutSehr hoch
Technische AnforderungenGeringerHöher (Scan & Hosting)
BenutzeroberflächeFrei gestaltbarAnpassbar (z. B. mit MPskin)
DatenhoheitSelbst hostbarPlattformabhängig (z. B. Matterport)
Ideal fürEinfache Räume, kleine ObjekteGroße, komplexe oder öffentliche Räume

Wann passt welche Lösung?

In der Praxis ist es nicht immer eine Frage von „entweder – oder“, sondern von Ziel und Zielgruppe.
Wir erleben oft, dass 360° Rundgänge perfekt für Einzelpraxen, Restaurants oder kleine Ausstellungen sind – besonders, wenn Datenschutz oder Budgets eine Rolle spielen.
3D Touren entfalten ihre Stärken dort, wo Raumbezug und Orientierung im Vordergrund stehen: bei Hotels, Veranstaltungsräumen, Museen oder Schulen.

Fazit

360 Grad oder 3D – beide Formate können beeindrucken. Entscheidend ist nicht die Technik, sondern das, was Sie zeigen wollen – und wie Ihre Zielgruppe es erleben soll.
Wenn Sie unsicher sind, beraten wir Sie gern persönlich. Ehrlich, erfahren und immer mit Blick auf das, was wirklich sinnvoll ist.